AIDA Kanaren 2010 - Reiseclub-Pfalz

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AIDA Kanaren 2010

Reiseberichte

Reisetermin 27.11. - 4.12.2010 / Bericht der Reiseleiter (Jose Lopez, Christian Schulz)                 Reisebeschreibung    Galerie

Nach Monaten der Vorbereitung ging es nun endlich los. Unsere erste selbst organisierte Gruppenreise startet vor Sonnenaufgang mit dem Treffpunkt  Reisebüro einfachbuchen.de in Bad Dürkheim. Die meisten Teilnehmer kennen sich schon vom Infoabend, welchen wir 4 Wochen vor Abreise
im Weingut Grün in Sausenheim, veranstaltet hatten.

Der organisierte Transferservice brachte unsere Gruppe, insgesamt 23 Teilnehmer, zügig nach Frankfurt. Nach gemeinsamen Check-in flog uns die Condor pünktlich nach Teneriffa. Bei herrlichem Sonnenschein kamen wir dort an. Etwas windig, aber deutlich freundlicher als das miese Wetter in Frankfurt.

Entlang der Küstenautobahn fuhren wir nordwärts Richtung Santa Cruz, der Hauptstadt Teneriffas. Dort angekommen begrüßte uns auch schon der große Kussmund der neuen AIDA Blu. Immer wieder schön anzusehen die AIDA Schiffe.

Jetzt wurde die Vorfreude endlich Wirklichkeit. Die Formalitäten waren schnell erledigt und wir konnten unsere Kabinen schnell beziehen. Dann ging es für uns auf Entdeckungstour. Da wir mit die ersten Passagiere an Bord waren, war das Schiff noch sehr leer, was uns schöne Fotomotive bescherte.

Auch die meisten unserer Teilnehmer machten einen Rundgang, entdeckten die Restaurants und Bars, die tollen Außendecks, das zentrale Theater uvm..
Uns hat besonders der tolle Wellnessbereich mit den verschiedenen Saunen (auch mit Meerblick) gefallen.
Schnell wurde es Abend und der Hunger war auch schon groß. Die Entscheidung in welches Restaurant man geht, ist nicht einfach. Aber man kann auch mehrere nacheinander besuchen und sich so das Beste
rauspicken. Es ist aber auch nicht einfach bei den tollen Büffets, nicht zu viel zu essen.
2kg Gewichtszunahme pro Woche sind normal auf AIDA Kreuzfahrten. Es sei denn, man betätigt sich eisern im tollen Fitnessbereich.

Am Abend hieß es dann Leinen los und Bye Bye Teneriffa. Wir alle dachten, dass wir erst nach einer Woche
wieder hier ankommen, aber es kam alles etwas anders.

Die nächtliche Überfahrt nach Madeira war schon etwas rau, weil langsam ein Unwetter heranzog.
Die morgendliche Einfahrt in den malerischen Hafen von Funchal war dann aber ruhig. Sehr schön, wie diese grüne Stadt am Hang über der Bucht liegt. Da wir hier bis zum nächten Tag im Hafen lagen,
hatten wir Gelegenheit, die Insel kennenzulernen. Einen Gruppenausflug hatten wir hier nicht geplant,
deshalb unternahm jeder aus der Gruppe etwas, wonach ihm der Kopf stand. Einige machten organisierte Touren mit den AIDA Guides, andere machten sich auf eigene Faust auf den Weg. Wir nahmen uns einen Mietwagen und fuhren in das zentrale Bergland und weiter zur Nordküste. Madeira ist eine grüne Insel, mit vielseitiger Vegetation.

Zurück an Bord wurden wir darüber informiert, dass der Sturm auf den Kanaren große Schäden angerichtet hatte und wir den Hafen von La Palma, was unser nächstes Ziel gewesen wäre, nicht anlaufen könnten. So entschied der Kapitän, zurück nach Teneriffa zu fahren. Das war schon schade für die Gruppe, denn wir hatten auf La Palma einen tollen Ausflug über diese spektakuläre Insel geplant. Kurzerhand organisierten wir für unsere Gruppe zwei Kleinbusse auf Teneriffa und machten uns auf den Weg zum Teide, den mit 3718m höchsten Berg Spaniens. Auf der kurvigen Fahrt nach oben sahen wir die vielen, durch den Sturm umgeknickten Bäume. Als wir die dicken Wolken endlich durchbrochen hatten, erreichten wir die Hochebene. Hier oben hatten wir herrlichen Sonnenschein und einen tollen Blick auf die Bergspitze (mit Schnee). Auf der Rückfahrt zum Schiff machten wir noch in La Orotava Halt, um in einer typischen Taverne ein leckeres kanarisches Mittag zu uns zu nehmen. Also haben wir gemeinsam das Beste aus dem unplanmäßigen Stop auf Teneriffa gemacht.

Am nächsten Tag legte unsere AIDA, welche wir mittlerweile liebt gewonnen hatten, in Las Palmas, der Inselhauptstadt Gran Canarias an. Einige aus der Gruppe nahmen an Ausflügen der AIDA teil, einige fuhren mit dem Mietwagen in den Süden nach Maspalomas und der Rest machte Las Palmas unsicher. Mit dem Taxi in die Altstadt waren es nur wenige Minuten. Die schön hergerichteten Häuser mit den engen Gassen und den vielen kleinen Geschäften waren schöne Fotomotive und für die meisten Frauen eine gute Shoppinggelegenheit.

Da wir keine Seetage hatten, konnten wir die Möglichkeiten, welche die AIDA zu bieten hat, nur abends nutzen.
Wir waren abends meist Gast bei den Shows im Theater, danach trafen wir unsere Leute an den Bars und später ging es natürlich in die Disko. Wir haben auch abends mal das Steakhouse, gegen Aufpreis, getestet. Hat uns aber leider nicht überzeugt. Besser war da schon das Essen und das Ambiente im Brauhaus. Alles reine Geschmackssache.

Aber am nächsten Tag war wieder früh aufstehen angesagt. Heutiger Stop - Fuerteventura.
Über unseren Bekannten Antonio, welcher schon seit vielen Jahren auf Fuerte lebt und sich hier bestens auskennt, haben wir für unsere Gruppe eine  Insidertour organisiert. Der Großteil der Gruppe nahm an diesem Ausflug teil und war von Antonio und der Insel begeistert. Obwohl Fuerte ein recht karges Eiland ist, konnte Antonio die Leute von "seiner Insel" begeistern. Toll!

Lanzarote, die östlichste Kanareninsel, war unser nächstes Ziel. Hier haben wir gemeinsam für den Großteil der Gruppe wieder selbst einen Ausflug erstellt. Gemeinsam erkundeten wir im Kleinbus diese tolle Vulkaninsel. Erster Stop, Jameos del Aqua, dieses von Cesar Manrique in die Lavahöhlen gebaute Kunstwerk aus Höhlen, Pools und Wohnräumen ist ein wirkliches Highlight. Hier gibt es neben den ganzen Kunstwerken auch diese kleinen weißen Krebse, welche eigentlich nur in der Tiefsee vorkommen. Dann fuhren wir weiter zum Aussichtspunkt  "Mirador del Rio", von wo man einen tollen Panorama Blick über die Steilküste und die Nachbarinsel La Graciosa hat. Dann ging es weiter in den Südwesten der Insel in den  Timanfaya Nationalpark. Hier fuhren wir durch die Lavafelder zu dem zentralen Parkplatz. Hier spürte man die Aktivität der Insel, denn nur wenige Meter unter der Oberfläche gibt es noch heiße Gesteinsmassen. Das bekamen wir in mehreren Vorführungen gezeigt. Wirklich eine vielseitige Insel.

Schon war der letzte Abend der Reise gekommen. Wir luden unsere Gruppe zu einem kleinen Treff in die Bar am Heck des Schiffs ein. Bei einem Glas Sekt tauschten wir das bisher erlebte.

Am nächsten Morgen, nach dem Anlegen auf Teneriffa erreichte uns die Nachricht vom Lotsenstreik in Spanien. Es gingen keine Flieger auf die Kanaren. So saßen wir erstmal auf der AIDA fest, was ja nicht wirklich schlimm ist ;)
Wir, die Reiseleitung, telefonierten sehr oft mit der Condor, mit unserem Transferservice und unterrichteten natürlich unsere Gruppe über den weiteren Verlauf. Für unsere Leute war es toll, denn Sie hatten noch einen Tag kostenfrei Urlaub auf der AIDA. Am späten Abend dann endlich die Nachricht, dass wieder Maschinen landen dürfen. So konnten wir in der Nacht doch noch unsere Heimreise antreten. Aus solchen Situationen muß man einfach das Beste machen, was wir denke ich getan haben.

Danke und Kompliment an unsere lustige Gruppe! Wir freuen uns auf weitere Reisen mit euch! Jose & Christian

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